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15.04.2025

12:00 Uhr LIVE: Übertragung des Mittagsgebets aus der Hauskapelle von KIRCHE IN NOT (ACN) in München

11:30

12:00 Uhr LIVE: Übertragung des Mittagsgebets aus der Hauskapelle von KIRCHE IN NOT (ACN) in München www.katholisch.tv ​www.kirche-in-not.de Gebetshilfen von KIRCHE IN NOT bestellen: https://www.kirche-in-not.de/shop/kategorie/gebet-und-andacht/ Wir beten für Sie! Schicken Sie uns Ihre Gebetsanliegen: info@kirche-in-not.de Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 13,21-33.36-38. In jener Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern bei Tisch war, wurde er im Geiste erschüttert und bezeugte: Amen, amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern. Die Jünger blickten sich ratlos an, weil sie nicht wussten, wen er meinte. Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den Jesus liebte. Simon Petrus nickte ihm zu, er solle fragen, von wem Jesus spreche. Da lehnte sich dieser zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist es? Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde. Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! Aber keiner der Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte. Weil Judas die Kasse hatte, meinten einige, Jesus wolle ihm sagen: Kaufe, was wir zum Fest brauchen! oder Jesus trage ihm auf, den Armen etwas zu geben. Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war aber Nacht. Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen. Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. Simon Petrus fragte ihn: Herr, wohin gehst du? Jesus antwortete ihm: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen. Petrus sagte zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich hingeben. Jesus entgegnete: Du willst für mich dein Leben hingeben? Amen, amen, ich sage dir: Noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Lektionar. Rechte: staeko.net Hl. Maximus von Turin (?-um 420) Bischof Predigt 36; PL 57, 605 (ins Dt. übers. © Evangelizo) „Judas ging sogleich auf Jesus zu… und küsste ihn. Da ergriffen sie ihn und nahmen ihn fest“ (Mk 14,45f) Der Friede ist ein Geschenk der Auferstehung Christi. An der Schwelle des Todes zögerte er nicht, dem Jünger, der ihn auslieferte, diesen Frieden zu geben. Er erwiderte die Umarmung des Verräters, als wäre dieser ein treuer Freund. Glaubt nicht, dass der Kuss, mit dem der Herr den Kuss des Judas Iskariot erwiderte, von etwas anderem als inniger Liebe inspiriert war. Christus wusste bereits, dass Judas ihn verraten würde. Er wusste, was dieses Zeichen der Liebe [in Wirklichkeit] bedeutete – und entzog sich ihm nicht. Das ist Freundschaft: Dem Todgeweihten [in diesem Fall ist Judas gemeint] verweigert sie nicht eine letzte Umarmung; denen, die man liebt, verwehrt sie nicht dieses letzte Zeichen der Zärtlichkeit. Jesus hoffte aber auch, dass dieses spontane Zeichen Judas erschüttern würde und dass er, überrascht von Jesu Liebe, doch nicht den verraten würde, der ihn liebte, den nicht ausliefern würde, der ihn umarmte. So wurde Jesu Kuss zu einer Art Prüfung, die Judas gewährt war: Würde er sich von diesem Kuss wieder aufrichten lassen, dann wäre dieser ein Band des Friedens zwischen Jesus und seinem Jünger; würde Judas aber den Verrat vollenden, würde dieser verbrecherische Kuss zu seiner eigenen Anklage. Der Herr sagte zu ihm: „Judas, mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn?“ (Lk 22,48). Wo ist nun die geheime Verschwörung des Feindes? Wo versteckt sich seine List? Jedes Geheimnis wird aufgedeckt. Der Verräter verrät sich selbst, bevor er seinen Herrn verrät. Mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn? Mit dem Siegel der Liebe verwundest du? Mit der Geste der Zärtlichkeit vergießt du Blut? Mit dem Zeichen des Friedens bringst du den Tod? Sag mir, was ist das für eine Liebe? Du gibst einen Kuss – und drohst? Die Küsse aber, mit denen der Diener seinen Herrn verrät, der Jünger seinen Meister, der Auserwählte seinen Schöpfer – diese Küsse sie sind keine Küsse, sondern Gift.

Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
15.04.2025
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