12.00 Uhr - LIVE: Angelus und Heilige Messe - KIRCHE IN NOT / ACN Deutschland www.katholisch.tv www.kirche-in-not.de Gebetshilfen von KIRCHE IN NOT bestellen: https://www.kirche-in-not.de/shop/kategorie/gebet-und-andacht/ Wir beten für Sie! Schicken Sie uns Ihre Gebetsanliegen: info@kirche-in-not.de Buch Jesaja 42,5a.1-7. So spricht Gott, der HERR: Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Nationen das Recht. Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht. Er verglimmt nicht und wird nicht geknickt, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf seine Weisung warten die Inseln. So spricht Gott, der HERR, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der dem Volk auf ihr Atem gibt und Geist allen, die auf ihr gehen. Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich schaffe und mache dich zum Bund mit dem Volk, zum Licht der Nationen, um blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und die im Dunkel sitzen, aus der Haft. Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 12,1-11. Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte. Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren. Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihren Haaren. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt. Doch einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später auslieferte, sagte: Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben? Das sagte er aber nicht, weil er ein Herz für die Armen gehabt hätte, sondern weil er ein Dieb war; er hatte nämlich die Kasse und veruntreute die Einkünfte. Jesus jedoch sagte: Lass sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt! Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer. Eine große Menge der Juden hatte erfahren, dass Jesus dort war, und sie kamen, jedoch nicht nur um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte. Die Hohepriester aber beschlossen, auch Lazarus zu töten, weil viele Juden seinetwegen hingingen und an Jesus glaubten. Lektionar. Rechte: staeko.net Wilhelm von Saint-Thierry (um 1085-1148) Benediktiner, dann Zisterzienser Meditative Gebete, Nr.5 (ins Dt. übers. © Evangelizo) „Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt“ Von Kindheit an habe ich unaufhörlich gesündigt, während du nicht aufhörtest, mir Gutes zu tun. [...] Dennoch, Herr, möge dein Urteil sich in Barmherzigkeit verwandeln! Nimm die Sünde zum Anlass, die Sünde zu verurteilen. [...] Mögest du doch mein Herz des Feuers deiner vollkommenen Liebe für würdig erachten, so dass seine starke Glut alles Gift der Sünde aus mir herausbrenne und verzehre. Möge deine Liebe alles Krankhafte meines Gewissens aufdecken und in den Tränen meiner Augen ertränken. Dein Kreuz soll alles kreuzigen, was die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens infolge meiner lang andauernden Nachlässigkeit verdorben haben. Herr, mag mein Bekenntnis hören, wer will, und sich darüber lustig machen; er soll ruhig sehen, wie ich neben der Sünderin zu Füßen deiner Barmherzigkeit liege, diese Füße mit den Tränen meines Herzens benetze und mit dem Nardenöl zärtlicher Hingabe salbe (vgl. Lk 7,38). Alles was ich habe – so gering es auch sein mag –, Leib und Seele: Alles will ich einsetzen, um dieses Öl zu erwerben, das dir wohlgefällt. Ich werde es über dein Haupt ausgießen, du, dessen Haupt Gott ist, und über deine Füße, du, dessen Saum unsere gebrechliche Natur ist. Wenn der Pharisäer murrt, dann hab du, mein Gott, Erbarmen mit mir! Wenn der Dieb zähneknirschend den Geldbeutel festhält: Es bedeutet mir nicht viel, wenn ich irgendjemandem missfalle, sofern ich nur dir gefalle. O Liebe meines Herzens! Lass mich doch jeden Tag, ja unablässig dieses Öl über dich ausgießen! Denn indem ich dich damit salbe, salbe ich auch mich. [...] Lass mich dir aufrichtigen Herzens alles schenken, was ich habe, was ich weiß, was ich bin und kann! Nichts will ich für mich zurückbehalten. Hier bin ich, zu Füßen deiner Barmherzigkeit, und hier bleibe ich und weine, bis du mich deine sanfte Stimme hören lässt, das Urteil deines Mundes, den Richterspruch deiner und meiner Gerechtigkeit: „Ihm sind seine vielen Sünden vergeben, weil er viel geliebt hat“ (Lk 7,47).
Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
14.04.2025