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02.06.2020

Die Seligsprechung von Bischof Johann Nepomuk Neumann 1963, Teil 1 (Audio-Beitrag)

31:40

Audio-Beitrag über die Seligsprechung des aus dem Böhmerwald stammenden großen Schulbischofs Johann Nepomuk Neumann 1963 in Rom. Große Verdienste darum erwarb sich Prälat Adolf Kindermann (1899-1974). Er engagierte für eine Anhörung vor Papst Johannes XXIII. Nach der Veröffentlichung des „packend geschriebenen Lebensbilds“ Neumanns durch P. Augustin Reimann (Böhmerwaldsohn und Bischof von Philadelphia) wurde von Kindermann eine Unterschriften-Sammlung zur Förderung der Seligsprechung eingeleitet. 1962 flog eine zehnköpfige Abordnung unter Kindermann mit den gesammelten 111.000 Unterschriften in 10 Bänden nach Rom, um Johannes XXIII. die Unterschriften in einer Papst-Audienz selbst zu überbringen. Wegen eines hohen politischen Besuches jedoch kam es nicht dazu und so wurde die geplante Ansprache von Kindermann brieflich nach Rom übersandt. Die bewegende Rede ist ein Spiegelbild seiner Zeit – und vor allem ein Spiegelbild vom Wirken Kindermanns. In seiner Rede bzw. seinem Brief betonte er, dass gerade die Deutschen aus dem Osten während und nach der Vertreibung Trost und Beistand im Andenken an die Heiligen der Heimat fanden, so auch in Neumann. „111.000 Unterschriften sind von Männern und Frauen, Priestern und Laien, jungen und alten, von gebildeten und einfachen Menschen gegeben worden, aber alle vereint in der Liebe und Verehrung zu Johann Nepomuk Neumann.“ 1963 wurde Neumann selig gesprochen. Nach dem Tode von Papst Johannes XXIII. wurde Neumann durch Papst Paul VI. 1977 heiliggesprochen.

Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
02.06.2020
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