12:00 Uhr LIVE: Übertragung des Mittagsgebets aus der Hauskapelle von KIRCHE IN NOT (ACN) in München www.katholisch.tv www.kirche-in-not.de Gebetshilfen von KIRCHE IN NOT bestellen: https://www.kirche-in-not.de/shop/kategorie/gebet-und-andacht/ Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 3,22-30. In jener Zeit sagten die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben? Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben. Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben. Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und gespalten ist, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen. Es kann aber auch keiner in das Haus des Starken eindringen und ihm den Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern. Amen, ich sage euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften. Sie hatten nämlich gesagt: Er hat einen unreinen Geist. Lektionar. Rechte: staeko.net Origenes (um 185-253) Priester und Theologe Homilien zum Buch Exodus, Nr. 1, 5 (ins Dt. übers. © evangelizo) „Er treibt die Dämonen aus“ Gestehe: „In dir kam ein neuer König an die Macht, ein ägyptischer König“. Er vereinnahmt dich für seine Bauvorhaben, er zwingt dich, Ziegel und Mörtel für ihn herzustellen. Er setzt dir Vorarbeiter und Aufseher vor die Nase, er treibt dich mit Stock und Peitsche zu Erdarbeiten an und nötigt dich, ihm Städte zu bauen. Er bringt dich dazu, die Welt zu durchstreifen, Länder und Meere zu durchwühlen, nur um deine Begehrlichkeiten zu befriedigen. [...] Dieser ägyptische König weiß, dass ihm Krieg droht. Es schwant ihm, dass da einer kommen wird, „der seine Fürsten und Gewalten entwaffnen“, sie kühn bezwingen und ans „Holz des Kreuzes heften“ kann. [...] Er spürt, dass die Stunde der Vernichtung seines Volkes unmittelbar bevorsteht. Deshalb erklärt er: „Das Volk der Israeliten ist größer und stärker als wir.“ Wenn er doch dasselbe über uns sagen könnte und uns für mächtiger hielte als sich selbst! Woran würde er das erkennen? Wenn ich den bösen Gedanken und lasterhaften Begierden, die er mir einflößt, keinen Raum gebe; wenn ich seine „feurigen Geschosse mit dem Schild des Glaubens“ abwehre; wenn ich, sooft er meiner Seele etwas einflüstert, mich auf Christus, meinen Herrn, besinne und sage: „Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.“ [...] Denn Jesus, der Herr, kommt [...], um sich die „Mächte, Fürsten und Gewalten“ zu unterwerfen, um die Söhne Israels der Gewalt ihrer Feinde zu entreißen [...], um uns neu zu lehren, Gott im Geist zu schauen, die Baustellen des Pharao zu verlassen, aus dem Land Ägypten auszuziehen, uns loszusagen von den barbarischen Sitten der Ägypter, „den alten Menschen mit seinen Taten abzulegen und den neuen Menschen anzuziehen, der nach dem Bilde Gottes geschaffen ist“, „uns von Tag zu Tag zu erneuern“ nach dem Bild dessen, der uns geschaffen hat, nach ihm, Jesus Christus, unserem Herrn. Ihm gebühren Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit. Amen. (Vgl. Ex 1,8; vgl. Kol 2,4−15; Ex 1,9; vgl. Eph 6,7; Mt 4,10; vgl. Dt 6,13; vgl. Kol 1,16; vgl. Eph 4,22−24; vgl. Kol 3,9−10; vgl. 2 Kor 4,16)
Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
27.01.2025