Die #RedWednesday-Kampagne der Päpstlichen Stiftung KIRCHE IN NOT begann 2022 in Passau und Regensburg. Zu Gast war der irakische Priester Nashwan Cosa. Er erzählte von den vielen tausend Flüchtlingen, die während des Vormarsches des „Islamischen Staats“ (IS) im Nordirak in kirchlichen Einrichtungen der Stadt Erbil Zuflucht gefunden hatten. „Im Jahr 2014 hatten wir 75 000 Menschen aufgenommen und sie mit Nahrung, Kleidung, Medizin und Unterkünften versorgt“, berichtete Cosa. Nach dem Rückzug des IS habe die Katholische Kirche vier Schulen, ein Krankenhaus und eine Universität aufbauen können, die nun Christen und Muslimen gleichermaßen offen stünden. „Wir leben unter guten Menschen, aber sie haben viel erlitten und ihre Herzen haben sich verhärtet“, erklärte Cosa. Darum sei es wichtig, die Menschen wieder zu einer Gemeinschaft zusammenzubringen. Dies sei möglich durch „Caritas“ und gemeinsame Ausbildung. Christen werde im Irak innerhalb ihrer Gemeinschaft Religionsfreiheit gewährt. Muslimen sei es aber nicht erlaubt, zum Christentum zu konvertieren. „Wer es dennoch tut, verlässt anschließend meist das Land“, sagte Cosa. Mehr über den "Red Wednesday": https://www.kirche-in-not.de/rw/ Termine: https://www.kirche-in-not.de/allgemein/aktuelles/red-wednesday-2022-in-passau-und-regensburg-gestartet-2/
Erstausstrahlung (bzw. hochgeladen am):
16.11.2022